Gili Meno

Die Gili-Islands sind eine kleine Inselgruppe die zu Lombok gehört. Sie besteht aus drei Inseln: Gili-Trawangan, Gili-Air und Gili Meno. Auf diesen Inseln gibt es keine Fahrzeuge oder Straßen, nur Pferdekutschen. Eine sehr angenehme Abwechslung zu den überfüllten Straßen von Bali...

Um auf die Gili´s zu kommen kann man zwischen zwei Varianten wählen. Entweder man nimmt das Speedboot, oder die Public Ferry. Ja, aus Geldgründen haben wir uns dann für die Public Ferry entschieden. Wir sind übrigens Lena, Maike, Franz, seine Freundin Gloria und ich. Wir haben die Fahrt schon im voraus gebucht und sind also ganz früh morgens mit dem Bus abgeholt und nach Padangbai gebracht worden. Hier haben wir auf die Fähre gewartet. Was nicht weiter schlimm gewesen wäre, hätte es nicht plötzlich angefangen zu regnen...

Als die Fähre endlich da war waren wir sehr überrascht wie modern die Ausstattung war. Es gab sitz und auch Schlafplätze. Da die Überfahrt nach Lombok vier Stunden dauert haben wir uns für die Schlafplätze entschieden. Diese waren, ähnlich wie Etagenbetten, übereinander angeordnet. Die Fahrt ging los, und schon habe ich tief und fest geschlafen. Leider hat dieser Zustand allerdings nicht allzu lange angehalten da die Indonesier die sich mit auf der Fähre befanden, den Wellengang anscheinend nicht so gut vertragen, und sich der Reihe nach übergeben haben.

Auf Lombok angekommen ging es dann mit dem Bus einmal quer über die Insel um dann mit einem kleinen Boot auf die jeweilige Insel gebracht zu werden. Auf Gili Meno angekommen haben wir uns dann erstmal auf den Weg zu unserer Unterkunft gemacht, welche Lena, die schonmal da war, bereits reserviert hat. Wir sind im "Amber House" untergekommen. Die Unterkunft war recht einfach, aber trotzdem total schön. Es waren Holzbungalows, die ganz nahe am Strand standen, jedoch keine Klimaanlage, warmes Wasser oder westliches Klo besaßen...

Nachdem wir unsere Sachen verstaut haben, haben wir uns erstmal auf die Suche nach einem netten Lokal gemacht, da wir halb verhungert waren. Leider mussten wir fast eine Stunde auf das Essen warten. Aber hier habe ich die besten Zwiebelringe meines Lebens bekommen ;)

Die nächsten Tage haben wir dann mit entspannen, schnorkeln und sonnen verbracht. Wir haben unter Wasser viele Fische, Muscheln, Seeigel und sogar eine Wasserschlange gesehen. Nur die Schildkröten wollten sich nicht zeigen.

Es gab wunderschöne Sonnenuntergänge und wir konnten zu Fuß um die ganze Insel laufen. Eine wirklich schöne Abwechslung zu den überfüllten Stränden von Bali. Und mal wieder irgendwo zu Fuß hinzugehen war auch schön, obwohl ich meinen Roller doch wirklich schon lieb gewonnen habe ;)

Auf dem Rückweg mussten wir dann feststellen dass nicht alle Fähren über eine so gute Ausstattung verfügen. Wir saßen die ganze Fahrt zusammengekauert und einem Wassertank und haben gehofft endlich anzukommen...

Tauchen & Pura Goa Lawah

Bei unserem nächsten Ausflug haben Maike und ich uns einfach unter eine Gruppe deutscher Studenten gemischt. Mit dem Bus ging es dann nach Tulamben um dort an einem Schnuppertauchen teil zu nehmen. Grad mal zehn Minuten aus Kuta raus, und es kam ein ganz anderes Bali zum vorschien. Alles grün und Natur pur.

Das Tauchen hat dann in einer super schönen Hotelanlage stattgefunden, und die Sicht unter Wasser war einfach beeindruckend. Nachdem wir also den halben Tag in der Anlage verbracht haben, haben wir uns auf dem Rückweg noch einen Tempel angeschaut. Den Pura Goa Lawah. Im hinteren Bereich des Tempels befindet sich eine Höhle, in der Fledermäuse und anscheinend auch eine Schlange lebt. Die Schlange kommt aber nie raus, weil sie sich ja von den Fledermäusen ernähren kann...

Nach diesem Ausflug hatte ich so eine Lust auf Tauchen, dass ich mich gleich für einen Tauchschein angemeldet hab. Einen Tauchschein zu machen dauert ca. vier Tage: ein Tag Theorie, ein Tag im Pool tauchen und zwei Tage Open Water tauchen. Theorie war ganz schnell abgehackt, dann ging es einen Tag nach Nusa Dua in den Pool, das war auch schnell erledigt. Dann kam das Wochenende mit den Open Water Tauchgängen, das hat dann wieder in Tulamben stattgefunden. Morgens schön früh mit dem Bus am Bintang Supermarkt abgeholt wurden. Als wir ankamen wurden erstmal zwei Gruppen gebildet und wir haben erfahren, dass der Bus nich zurück fährt. Also: erstmal tauchen, dann Unterkunft suchen.

Ja, das tauchen lief beim ersten mal einigermaßen gut. Das Tarieren hat nich so gut hingehauen und ich bin ständig auf- und abgetaucht. Das hat sich nach einer Weile aber dann gegeben. Und alles lief gut. Der zweite Tauchgang hat sich da schon schwerer gestaltet. Bei den Übungen hab ich nen Krampf bekommen, dann is mir schwindelig geworden, das mit dem Druckausgleich hat überhaupt gar nich hingehauen, meine Ohren taten schon total weh, da is Maike dann mit mir aufgetaucht. An der Oberfläche is ihr dann aufgefallen das ich auch noch Nasenbluten habe. Also haben wir uns entschlossen zum Land zurück zu schwimmen. Das Problem war nur, das ich alle drei Meter erneut nen Krampf hatte.

Nachdem wir aus dem Anzug und frisch geduscht waren ging es dann auf zur Zimmersuche. Maike und ich wollten uns irgendeine günstige Unterkunft zusammen mit Lorenz und Flo suchen. Also haben wir auf der Straße ein wenig rumgefragt. Ein Indonesier wollte uns helfen und uns eine Unterkunft zeigen. Einer von uns sollte ihn auf dem Roller begleiten und sich alles ansehen. Ich bin also mitgefahren und fand die Unterkunft auch ok aber ein wenig teuer. Als wir dann zurück bei den anderen waren haben die mir allerdings erzählt, dass sie von einer günstigeren, guten Unterkunft gehört haben. Also sind wir noch dahin um uns das anzuschauen, unser "Freund" von zuvor hat uns natürlich versichert dass es dort keine Zimmer mehr gäbe. Die Zimmer waren aber gut, günstig, frei und mit Frühstück. Also haben wir die genommen. Er hat dann aber verlangt dass ich noch einmal mit zu dem anderen Hotel fahre und mich dort entschuldige, weil ich ja zuvor schon zugesagt hatte. Jap, und als wir dann da waren und ich vom Roller gestiegen bin hat er sich schnell aus dem Staub gemacht und ich durfte den ganzen Weg zu Fuß zurück laufen...

Am nächsten Tag fanden dann zwei weitere Tauchgänge statt. Diese gingen zu einem Frack. Zuerst hat auch alles gut geklappt, doch als wir tiefer gingen habe ich wieder Probleme mit dem Druckausgleich bekommen. Also hat mir der Tauchlehrer bei beiden Tauchgängen geholfen Stück für Stück nach unten zu kommen. Dann gings auch. Jetzt hab ich nur ein wenig Angst das mir das beim nächsten Tauchen wieder passiert...

Gegen mittag gings dann wieder in die Heimat. Beim Bintang angekommen mussten wir nur leider feststellen dass unsere Roller festgekettet waren. Tja, man durfte nich länger als 1 1/2 Stunden da parken. Also mussten wir auch noch Parkgebühr zahlen...

Ja, die Anzüge sind wirklich unwahrscheinlich sexy und bequem

und alle sind froh sobald sie mal ne Minute raus dürfen

Die Fahrt zum Schnuppertauchen war wirklich witzig,

und wir konnten ein wenig mehr von Bali sehen

Der Pura Goa Lawah

Ausflug zum Tempel Pura Ulu Watu

Der Pura Uluwatu ist der Göttin des Meeres gewidmet und liegt auf einer Klippe am südlichen Ende von Bali.



Zusammen mit Maike, Franz und seiner Freundin Gloria bin ich dort mit Roller hingefahren. Man läuft durch eine Art Park, der voll von Affen ist, bis man dann am Tempel ankommt, und einen wunderschönen Ausblick hat. Aber Achtung, ruck zuck haben die Affen alles geklaut was nicht niet und nagelfest ist.



Wie gesagt, jede Menge Affen,

und ein toller Ausblick...

Es nimmt einfach kein Ende

Obwohl Franz hier die letzten Tage Bob den Baumeister gespielt hat, habe ich schon wieder eine Ratte gesichtet. Aber nich irgendwo, nein, in meinem Bett!!! Eine kleine Babyratte, und das obwohl ich ein Moskitonetz drüber habe... Hoffe das war jetzt die letzte denn so kann das ja nicht weitergehen.